Buchbesprechungen

Montag, 22. Januar 2007

Was für ein Buch! ...

liebe_auf_den_siebten_blickIch muss zugeben, es hat noch nie ein Buch zuvor geschafft, mich ganze 455 Seiten an einem Tag festzuhalten, ja kaum Luft holen zu lassen, noch es unbedingt, unbedingt auslesen zu wollen und damit sich die halbe Nacht um die Ohren zu schlagen.
Doch Fiona Walkers Roman „Liebe auf den siebten Blick“ tat es!
Die Autorin schafft es schon auf der ersten Zeile den Leser unvermittelt ins Geschehen zu katapultieren. Man schließt Ellen augenblicklich ins Herz und auch dem geheimnisvollen Spurs ist man schon bald verfallen. Nicht zuletzt die übrigen farbigen und facettenreichen Charaktere verleihen dieser Geschichte einen besonderen Glanz.
Mit diesem Roman hat sich Fiona Walker in mein Herz geschrieben :D.

Donnerstag, 18. Januar 2007

"Prinz Kaspian von Narnia" ...

... ist der eigentlich rechtmäßige Thronerbe der Telmarer, die vor Jahrhunderten in Narnia einfielen und alle sprechenden Lebewesen vertrieben. Doch Kaspians Onkel ermordete seinen Vater und raubte ihm damit sein Recht auf den Thron. Wie ein Sohn wird er von ihm erzogen und doch darf er nichts von den geheimnisvollen Wesen wissen, die einmal dieses Land bevölkerten. Doch Kaspians Wissensdurst ist ungestillt und so macht er sich schließlich auf, die sprechenden Tiere zu suchen. Wenige haben den Krieg mit den Telmarern überlebt und leben weit abgeschnitten in den Wäldern.
Doch die Zeit ist gekommen, dass Narnias Bewohner sich gegen die Eindringlinge erheben und ihr Recht fordern; an der Seite den tapferen Prinzen Kaspian.
Gäbe es nicht die Legende von Aslan, dem Löwen und den vier großen und mächtigen Königen und Königinnen, wäre dieser Kampf wohl aussichtslos. Doch auch Peter, Suse, Edmund und Lucy werden kommen, dem Land zu helfen.

Diese Erzählung weiß von der ersten Zeile an sofort in den Bann zu ziehen. Als Leser ist man irgendwie erleichtert, dass die vier Geschwister schließlich wieder nach Narnia zurückkehren, und man mit ihnen und auch mit Aslan ein neues spannendes Abenteuer bestehen kann. Denn irgendwie sind die Figuren einem inzwischen zur Familie geworden, und man liest gebannt weiter um immer tiefer einzutauchen.

Freitag, 29. Dezember 2006

"Der Ritt nach Narnia" ...

... ist die gefahrvolle Reise zweier entlaufener Kinder: Shasta, dem blonden Waisenjungen und Aravis, der Prinzentochter. Sie machen sich mit den beiden sprechenden Pferden Bree und Hwin, die beide aus Narnia stammen, auf den Weg zurück in die Heimat der Pferde. Doch das ist gar nicht so einfach, wie sie denken. Denn der Prinz ihres Landes kann sich mit der Zurückweisung von Königin Suse nicht abfinden, und will sie, notfalls mit Gewalt, aus Narnia in sein Schloss holen. Es droht Krieg zu geben, und es liegt schließlich in der Hand der vier Weggefährten, diesen abzuwenden.

Diese dritte Geschichte aus den "Chroniken von Narnia" ist noch um so vieles spannender und fesselnder als die beiden Vorgänger. Hier schaffte es C.S. Lewis, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. So langsam fühlt man sich in den Landen Narnias und Archenland schon richtig heimisch und weiß auch seine ungewöhnliche Bevölkerung immer mehr zu schätzen. Die beiden Pferde Bree und Hwin werden so farbenfroh und facettenreich dargestellt, dass man nicht umhin kann, sie zu mögen. Doch auch Shasta, der manchmal recht tollpatschig und ängstlich daher kommt und die mutige Aravis schließt man sogleich ins Herz.

Donnerstag, 28. Dezember 2006

„Der König von Narnia“ ...

... erzählt die abenteuerliche Geschichte von vier Kindern: Peter, Suse, Edmund und Lucy, die durch einen geheimnisvollen Wandschrank den Weg nach Narnia finden. Dort gibt es eine alte Prophezeiung, dass vier Könige und Königinnen das Land regieren werden und die böse Hexe Jadis, die das Land unterworfen und in tiefen immerwährenden Winter verwandelt hat, besiegen werden. An der Seite haben sie viele sprechende Tiere Narnias, so auch den Löwen Aslan, der Narnia erschaffen hat.

Die zweite Geschichte der "Chroniken von Narnia" kommt etwas einfacher daher, als der Kinofilm und bringt lange nicht so viele Spannungsmomente auf, wie der Verwandte auf der Leinwand. Nichtsdestotrotz liest sich die Geschichte flüssig und unbemerkt wird man hier schließlich in den Bann Narnias und seiner Bewohner gezogen. Mit den vier Geschwistern hat man sich rasch angefreundet, und anders als bei der ersten Geschichte verfliegen die Seiten hier schon viel schneller, da es viele Abenteuer zu bestehen gilt und ein großer Kampf ausgefochten werden muss.

Montag, 25. Dezember 2006

"Das Wunder von Narnia" ...

... die erste Geschichte aus den "Chroniken von Narnia" beginnt zu Anfang noch etwas schleppend. Sie weiß von den beiden Kindern Polly und Diggory zu erzählen, die mittels zweier Zauberringe andere Welten, fern der unseren, bereisen. So geraten sie auch in eine Welt, die völlig leer und still wirkt. Doch es soll nicht lange dauern und aus diesem leeren, verlassenen Ort wächst ein sagenhaftes, fantastisches Land - Narnia.
Doch mit den beiden Kindern ist auch etwas Böses nach Narnia gekommen, die Hexe Jadis, die ihre eigene Welt vernichtet hat und nun auf der Suche nach einer neuen Heimat, einem anderen Volk ist, dass sie unterwerfen kann ...
Auch wenn die Geschichte mich nicht sofort von der ersten Seite an mit sich fortgerissen hat, ist es dennoch eine wahrlich fantastische Erzählung, die uns der Geschichtenerzähler - und hier wird durchaus deutlich, dass die Geschichte erzählt wird - nach und nach preisgibt. Und spätestens zur wundervollen Geburt Narnias und seiner Bewohner hat mich diese Geschichte doch noch gefangen genommen.

Irgendwie hat man das Gefühl bei dieser Geschichte nicht Recht vorwärtszukommen. Vielleicht mag das auch an dem ungewöhnlichen Format liegen und es dauert doch ein Weilchen bis man die nächste Seite umschlagen kann. Ich bilde mir ein, ich habe voriges Jahr zu Weihnachten mehr Lesestoff geschafft ... nun denn, jetzt mache ich mich erst einmal an Geschichte 2, "Der König von Narnia" ... euch anderen Leseratten wünsche ich noch einen schönen morgigen Weihnachtsfeiertag ... mit köstlichem Essen ... ohje, davon hatte ich heute schon so einige überaus leckere Portionen ... :D.

Montag, 18. Dezember 2006

Süchtigmachende Katzengeschichte mit zwei bezaubernden Helden ...

das_doppelte_weihnachtskaetzchen... erwartet den Leser bei Andrea Schachts Roman "Das doppelte Weihnachtskätzchen". Die Autorin hat es mit diesem schmalen Bändchen geschafft mich zu fesseln, schlimmer noch, die Geschichte der beiden doch nur äußerlich gleichen Katzen hat mich von Anfang an gefangen genommen. Man ist völlig gebannt und möchte nur zu gern wissen, was die beiden Frechdachse noch so alles mit ihren Zweibeinern anstellen; und das ist so einiges. Schließlich bringen sie zwei sehr einsame Menschen einander näher, verhelfen zu mehr „Mäusen“ im Geldbeutel und verjagen ungeliebte Frauenzimmer - um nur ein paar gute Taten zu nennen. Aber auch Alltagssituationen einer gewöhnlichen Katze wie das verdiente Nickerchen, das sehnsuchtsvolle Bewachen eines Mauselochs oder das wohlige Schnurpsen eines kleinen Mäuseimbisses werden nicht vergessen. Und alle, die selbst schon mal eine Katze hatten oder noch immer haben, werden das eine oder andere Mal herzhaft aber doch wissend in Gelächter ausbrechen. Köstlich!

Samstag, 16. Dezember 2006

Ein Buch mit Suchtfaktor ...

endymion_spring... ist "Endymion Spring" alle mal. Denn es versteht den Leser von der ersten Zeile an sofort in seine Welt zu reißen und ihn solange nicht loszulassen, bis die Geschichte von dem geheimnisvollen magischen Buch erzählt ist.
Dabei schafft es Matthew Skelton, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Zu rätselhaft und fantastisch ist die Geschichte, die man schließlich mit den Geschwistern Blake und Duck erlebt. Sie erzählt von Drachen und Menschen und von Papier, dass aus der wohl magischsten und wertvollsten Haut entstanden ist und dass vermag die Zukunft und die Vergangenheit, überhaupt alles Wissen der Welt, preiszugeben. Großartige Geschichte in großartiger Aufmachung!

Sonntag, 10. Dezember 2006

Alltägliches Chaos und viele Gefühle ...

mit_rosa_brille_seh_ich_besser... in einer leichten und witzigen Geschichte über eine ganz gewöhnliche Frau. "Mit rosa Brille seh' ich besser" reist den Leser sofort mit. Denn Lucy Gordon ist weder top-gestylte Karrierefrau, noch Supermodel oder hochbegabte Schauspielerin. Sie führt ein Leben wie es vielleicht tausende andere Frauen ebenfalls tun: sie wohnt mit Bella und Jane in einem schönen Cottage, da sie sich keine eigene Wohnung leisten kann, versucht das Beste aus ihrem Job zu machen und hat nach Greg ab und an kleinere Beziehungen und Liebeleien. Doch die richtige Liebe zu dem richtigen Mann will sich nicht so recht einstellen.
Lucy Gordons Geschichte liest sich locker und flüssig und es dauert nicht lang, bis man die „Heldin“ dieses Romans ins Herz geschlossen hat. Ein Roman wie er alltäglicher nicht sein könnte und der doch zu unterhalten weiß.

Sonntag, 26. November 2006

Es ist eine wahrlich fantastische Geschichte ...

das_spiegellabyrinth... die uns Frank Beddor hier mit "Das Spiegellabyrinth" erzählt - und das in allerlei Beziehungen, denn schon mit der ersten Zeile eines noch unschuldigen Prologs reist uns der Autor fort in eine andere Welt, ins legendäre Wunderland. Es ist eine erstaunliche Geschichte, der es vor allem nicht an Einfallsreichtum und Spannung mangelt. Ich war so gefesselt und gebannt und brachte es einfach nicht fertig, das Buch aus der Hand zu legen. Alyss’ Welt ist so farbenfroh und fröhlich, und doch auch düster und bedrohlich; und das Mädchen, dass sich ihrer eigenen Stärke nicht bewusst ist, zunächst noch so schutzbedürftig, dass der Leser hier schnell zum Gefährten für Alyss wird.
Großartige, Süchtigmachende Neuerzählung von Alice im Wunderland!

Donnerstag, 23. November 2006

Der neue Roman um die Southern Sisters ...

moerderische_dividende... Mary Alice und Patricia Anne, „Mörderische Dividende“, zieht den Leser sofort in seinen Bann. Und dazu trägt nicht zuletzt der herrlich amüsante Charme der beiden Damen bei. Der Roman verspricht eine leichte aber köstliche Handlung ohne viel Blutvergießen und unnötige Brutalität, setzt dabei vor allem auf viel Witz, Spannung und die wohl ungewöhnlichsten Detektive aller Zeiten. Denn Patricia Anne und Mary Alice kämpfen nebenbei noch mit ganz alltäglichen Problemen.
Doch selbst durch dieses nahezu „gewöhnliche“ Chaos, begleitet man die Schwestern gern, haben sie doch nicht zu selten den ein oder anderen Witz parat, über den selbst der Leser herzhaft lachen muss. Super!

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