Buchbesprechungen

Sonntag, 19. November 2006

Der abenteuerliche Kampf um das Elfenreich ...

der_elfenpakt... geht weiter und auch dieses Mal hat es Herbie Brennan geschafft, mich des Nachts mit seiner neuen Geschichte um das Elfenreich, "Der Elfenpakt", wach zu halten. Grund dafür sind die neuen Geschehnisse im Reich, denen sich unsere Helden stellen müssen. Als Leser fühlt man sich dabei mit voller Wucht ins Elfenreich versetzt. Seite an Seite mit Holly Blue, Pyrgus, Henry und Mr. Fogarty bestreitet man Abenteuer um Abenteuer und will eigentlich gar nicht mehr auftauchen ...

Sonntag, 12. November 2006

Wunderbar skurrile ...

maenner_nach_mass... und leichte Kost legt Tami Newton mit ihrem Roman „Männer nach Maßvor. Die drei Freundinnen Dori, Jesi und Irene haben alle bereits ihre Erfahrungen mit den lieben Männern gemacht. Zurzeit sind sie Single und auf der Suche nach Mr. Right. Da kommt die neue Boutique ganz Recht, denn dort gibt es keine Mode zu kaufen, sondern Männer in allen Variationen - sogar mit Umtauchrecht! Dass die drei sich das nicht entgehen lassen ist ja wohl klar, doch es ist nicht alles so einfach wie es scheint. Und am Ende gibt die Autorin dem Leser auch noch einen kleinen Wink mit auf den Weg - nämlich, dass Männer nicht vom Himmel fallen, und man auch selbst noch etwas dafür tun muß ;-). Eine nette Lektüre für zwischendurch!

Sonntag, 29. Oktober 2006

Sofort in den Bann gezogen ...

ultramarin... hat mich auch Tandefelts Roman "Ultramarin". Henrik Tandefelt hat eine ganz eigene Art zu schreiben - erfrischend ehrlich, nicht selten ironisch und stets mit einer ordentlichen Portion Humor. Dabei merkt man gerade am Ende des Buches, dass er wirklich nicht den gängigen Mustern anderer Romane folgt, hier gibt es keinen erkennbaren Spannungsaufbau und kein plötzliches und rasches Entlarven der Täter; der Autor zieht den Leser vielmehr von der ersten Zeile des Buches in einen unsichtbaren Bann, dem man erst auf der letzten Zeile entkommen kann.

Freitag, 27. Oktober 2006

Spannend, spannend, spannend ...

lauf_helin_lauf... ist Henrik Tandefelts Roman „Lauf, Helin, lauf!“. Tandefelt führt den Leser an der Hand seiner Ermittler - einem ungleichen aber liebenswürdigen Trio - durch das aufregend spannende Geschehen.
Da wäre Helin Aras, ein kurdisches Mädchen, das samt Mutter plötzlich verschwunden ist, eine verweste Frauenleiche, die im Kanal gefunden wird und die scheinbar niemand vermisst sowie ein fast vergessener Unfall, der unmöglich einer sein konnte. Nebenbei werden wir mit Rassismus, Schwulenhass und Prostitution konfrontiert.
Und kaum hat man den einen Hinweis verdaut, kommt auch schon der nächste Stein ins Rollen - kurzum: für Langeweile ist hier einfach kein Platz. Großartig!

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Leider entäuscht ...

freie_wildbahn... war ich von Heleen van Royens Roman "Freie Wildbahn". Die Autorin greift ein nachdenklich machendes Thema auf: Mutter verlässt Familie. Aber auch der Tod ihres älteren Bruders Jimmy spielt hier eine große Rolle. In diese doch ernsten Themen versucht die Autorin einige Portionen Humor unterzubringen, die leider auf mich genau den gegenteiligen Effekt hatten: Ich verachtete Julia, und hätte das Buch einige Male fast zur Seite gelegt.
Ganze 3 Monate bleibt Julia für ihre Familie unerreichbar. In Portugal lässt sie keine Möglichkeit aus, einen Mann ins Bett zu kriegen (auch wenn dies nicht so klappt, wie sie gern hätte). Schließlich lernt sie jedoch Romeo, einen Pornostar, kennen, lässt dutzende Schönheitsoperationen machen, schmeißt mit Geld nur so um sich, und kehrt schließlich nach Hause zurück in dem Glauben, alles wäre okay.
Für mich zu viel Klischees, zu viel Sex und leider einfach zu oberflächlich.

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Wunderbar mitreisend erzählter Roman ...

der_koenig_der_purpurnen_stadt... über das mittelalterliche London und einen aufgeweckten, klugen Kaufmannslehrling, der dem Leser sofort ans Herz wächst - wie auch alle Nebencharaktere dieses Romanes.
... Es ist ein hartes Leben, das der junge Jonah im Tuchladen seines Vetters führt, denn dieser ist nicht selten gewalttätig und auch von der Großmutter erfährt er kaum Liebe. Doch als diese ihm unerwartet ein hübsches Vermögen hinterlässt, ist er nur allzu bereitwillig ein eigenes Geschäft zu eröffnen und den Lehrlingsvertrag mit dem Vetter aufzukündigen. Dass er für dies alles zu jung ist, kümmert höchstens die Tuchhändlergilde, nicht aber Jonah ...

"Der König der purpurnen Stadt" ist einer der besten historischen Romane, die ich je gelesen habe!

Sonntag, 15. Oktober 2006

Wölfe, Mythen und Legenden ...

die_verbotene_kammer... finden in "Die verbotene Kammer" einen besonderen Platz. Die mystische Geschichte um die junge Isabeau weiß Mireille Calmel spannend und farbenprächtig zu zeichnen. Dabei kann der Leser sofort in eine fremde Zeit eintauchen und mit den vielen Protagonisten, die man sofort gern hat oder auch abstoßend findet, eine aufregende Reise verbringen.
Leider finde ich die Figur der Isabeau selbst etwas farblos und schwach gestaltet, was zur Folge hat, dass man einer Nebenfigur mehr Symphatien entgegenbringt als der Schlüsselfigur selbst.
Alles in allem ein lesenswerter Roman, in dem man sich gerne verliert ...

Montag, 21. August 2006

Charlaine Harris in Höchstform ...

vampire_bevorzugt... Sookie Stackhouse ("Vampire bevorzugt") liest wieder reihenweise Gedanken, bringt sich nicht selten selbst in Lebensgefahr, muß dieses Mal ein unangenehmes Ritual der Gestaltwandler über sich ergehen lassen, allerlei Männer machen ihr Liebesbezeugungen und außerdem schießt ein Verrückter wahllos Gestaltwandler nieder ...
Hervorragende Geschichte mit herrlichem Humor, der einen unvermittelt laut loslachen lässt, und einer Geschichte, die nicht hätte fesselnder sein können! Ich bin schlichtweg begeistert ;-).

Montag, 14. August 2006

Boah …

die_nacht_der_feuerfrau… wer hätte denn das gedacht?
Nachdem der 2. Band um die St. Legers „Das Vermächtnis der Feuerfrau“ ein nahezu kompletter Reinfall war (muß man leider so sagen), hat mich der 3. Band „Die Nacht der Feuerfrau“ um Valentine, den Arzt mit dem verkrüppelten Bein und Kate, dem Findelkind, dass doch eigentlich gar keines ist, voll und ganz in seinen Bann gezogen. Am Anfang fällt zwar noch störend die ständige Betitelung der beiden Hauptfiguren als „der Arzt“ und „das Mädchen“ auf, jedoch verliert sich dieser Eindruck sehr bald. Was bleibt ist eine überaus magisch-fesselnde Lektüre mit einem ordentlichen Happy-End. Klasse!

Donnerstag, 3. August 2006

Zäher Lesestoff ...

das_vermaechtnis_der_feuerfrau... und auch hier wieder moderne Sprache im historischen Roman - wer macht denn nur sowas?
Leider kann bisher der 2. Band um die St.Leger-Familie "Das Vermächtnis der Feuerfrau" dem Vorgänger lange nicht das Wasser reichen. Im Gegenteil. Wartet dieser Band auch mit dem Sohn Anatole's auf (der seine Liebste in Band 1 fand) zieht sich dennoch die Beziehung der beiden Hauptfiguren Lance und Rosalind unendlich ins Weite. Vermochte Band 1 den Leser mit der beginnenden Liebesbeziehung zwischen Anatole und Madeline mitzureisen, muß man sich hier zwingen, weiterzulesen. Frau will ihn nun mal einfach nicht ... ehrlich langsam wird es fade ...
Ich hoffe, dass die Geschichte endlich besser wird ... wirklich schade.

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