Buchbesprechungen

Samstag, 21. März 2009

Endlich wieder ein MacAllister-Roman ...

die_schottische_wildkatze... und wie gewohnt spannend geschrieben!
Lange habe ich auf diesen Roman um Lochlan MacAllister gewartet und muss zugeben, dass Kinley MacGregor es wiedereinmal geschafft hat mich zu fesseln.
Die ungleichen Brüder kann man einfach nur ins Herz schließen und jede neue Geschichte um sie regelrecht verschlingen. Und wie man das von der Autorin gewöhnt ist, sind Lochlan und Catarina, um die es in diesem Buch geht, zu Anfang alles andere als angetan zueinander.

Die Figuren, die die Autorin in "Die schottische Wildkatze" geschaffen hat, kämpfen jeweils mit ihren inneren Dämonen. Lochlan, der von der Stimme und den Taten seines grausamen Vaters verfolgt wird und Catarina, die sich durchaus bewusst ist, dass sie nicht ewig vor dem König, ihrem Vater, und einer düsteren Zukunft davon laufen kann.

Alles in allem ist es ein typischer Kinley-MacGregor-Roman, der einen sofort gefangen nimmt und nicht so schnell wieder los lässt.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Die-schottische-Wildkatze-Kinley-MacGregor/bd/807/

Dienstag, 17. Februar 2009

Wer gern in eine fantastische Geschichte eintaucht ...

die_tochter_des_mondes... dem sei Aileen P. Roberts Roman "Die Tochter des Mondes" ans Herz gelegt.

Die Autorin weiß in diesem ersten Band von mythischen Wesen und besonderer Freundschaft zu erzählen und entführt den Leser auf eine abenteuerliche Reise in eine weit entfernte Welt namens Rhivaniya. Hier gibt es neben den Menschen auch Elfen, Trolle, Zwerge, Orks und allerlei Legenden und Magie zu entdecken. Schnell ist man vom Einfallsreichtum der Autorin begeistert.

Doch ich muss zugeben, zu Anfang hatte ich so meine liebe Mühe mit diesem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und klar und sie verzichtet meist auf ausschmückende Beschreibungen. Das hat den Vorteil, dass hier kaum Langeweile aufkommt, der Leser sich aber manchmal etwas gehetzt fühlt.
Hat man sich jedoch erst einmal an den Schreibstil und raschen Erzählbogen der Autorin gewöhnt, und gesteht dem Roman die ein oder andere Schwäche zu, kann man sich auf die Geschichte vollkommen einlassen und ist bald schon tief in der Welt der Protagonisten versunken.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Die-Tochter-des-Mondes-Aileen-P.-Roberts/bd/787/

Dienstag, 10. Februar 2009

Kaum einem Autor gelingt es auf solch beeindruckende Weise ...

die_stunde_in_der_ich_zu_glauben_begann... das Innere seiner Protagonisten zu beleuchten. Wally Lamb verzichtet dabei auf einfache Schwarz-Weiß-Malerei. Seine Figuren sind widersprüchlich – gutmütig, ehrbar, aufopfernd, aggressiv, verletzend und grausam. Als Leser ist man sich nicht von Anfang an sicher, ob man die Figuren in Lambs Roman nun mögen oder verachten soll. Aber fast unbemerkt wachsen sie einem schließlich doch ans Herz und das so zaghaft und leise, dass man von dem Sog, der einen ergreift, zuerst kaum etwas merkt. Doch dann kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen ...

Neben dem grauenhaften Massaker an der Columbine Highschool hat Wally Lamb in seinem Roman "Die Stunde, in der ich zu glauben begann" auch andere wahre Begebenheiten eingeflochten, die die ganze Welt erschütterten. So schreibt er von den seelisch verstümmelten Überlebenden von Kriegen, über Rassismus, Frauenunterdrückung und Naturkatastrophen. Er erzählt von blindem Hass, von Aufopferung und Liebe ... Ein einzigartiges Buch, das fesselt, tief berührt und nachdenklich macht.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Die-Stunde-in-der-ich-zu-glauben-begann-Wally-Lamb/bd/798/

Samstag, 7. Februar 2009

Ein kleine Heldin, die uns das Spuken lehrt ...

araminta_spuk_gruselangriff_aus_dem_hinterhalt... das ist Araminta Spuk, die mit ihrer Tante Tabby und Onkel Drak in einem alten, großen Haus wohnt, das dutzende Zimmer, verwinkelte Ecken, hohe Türme und allerlei bevölkerte Spinnenweben beherbergt. Doch die Tante hat so ihre liebe Mühe mit dem Haus und dem Boiler ... Kurzum, Tante Tabby hat das Haus gewaltig satt und möchte in eine kleinere, saubere Wohnung ziehen. Sehr zum Schrecken ihrer Nichte, denn Araminta liebt das Haus ... also muss ein Plan her, um unliebsamen Maklern und interessierten Käufern das Gruseln zu lehren.

Angie Sage hat mit der Figur der Araminta in "Gruselangriff aus dem Hinterhalt" ein herrlich verschrobenes Mädchen geschaffen, dass nicht nur für jeden Tag ein eigenes Zimmer hat, sondern sich auch im Spuken ziemlich gut auskennt. Minty ist eine farbige Gestalt, die die Autorin liebevoll und witzig gezeichnet hat und die dem Leser so manches Schmunzeln auf die Lippen zaubert ... Das tolle Titelmotiv und die wundervollen Illustrationen im Innenteil machen es dem Leser zudem einfach und unkompliziert vollkommen in diese Welt einzutauchen und Seite für Seite Neues zu entdecken.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Gruselangriff-aus-dem-Hinterhalt-Angie-Sage/bd/799/

Sonntag, 1. Februar 2009

Wer in "Die Söhne der Insel" einen klassischen Fantasy-Roman vermutet ...

die_soehne_der_insel ... wie das stilvolle Covermotiv und Klapptext durchaus erscheinen lassen – dem sei gesagt, dass dieses Buch eher in das Genre Liebesroman als in die Sparte des Fantastischen gehört.

Ich muss zugeben, dass ich ganz gern mal einen historischen Liebesroman zur Hand nehme, zum Einen weil ich historische Romane mag, zum Anderen gefällt mir auch das Erotische an den Büchern ganz gut. Man sollte also meinen, da ich auch gern Ausflüge in fantastische Welten unternehme, wäre "Die Söhne der Insel" genau das Richtige für mich. Leider weit gefehlt ... Es scheint als habe Jean Johnson sich nicht getraut einen historischen Liebesroman zu schreiben, vielleicht mangels dem Wissen, dass man hierfür über das Mittelalter benötigt. So hat sie ihrer, nicht selten halb historisch erscheinenden Geschichte einfach ein wenig Magie beigefügt, die immer dann eingesetzt wird, wenn es ihr gerade gut passt ... Ich habe lange keine so kitschige Geschichte gelesen.

Hier die gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Die-Söhne-der-Insel-Jean-Johnson/bd/718/

Dienstag, 27. Januar 2009

Die "Dame in Weiß" - eine wahre Begebenheit

weit_uebers_meerDörthe Binkert ist es gelungen einen Roman über eine wahre Begebenheit zu schreiben, der besonders durch die sensible Zeichnung der Protagonisten hervorsticht. Der Leser setzt sich in "Weit übers Meer" vor allem mit dem Gesellschaftsleben des beginnenden 20. Jahrhunderts, der damaligen Sichtweise auf die Dinge, der Stellung der Frau sowie dem "Wachwerden" von manchem Passagier der "Kroonland" auseinander. Hier vermag der ein oder andere Charakter mehr zu bestechen als andere und doch ist es jeder einzelne Protagonist, der einen besonderen Einfluss auf diese Geschichte ausübt und sie schließlich zu einem Ganzen macht.

Sicher mag es Leser geben, die gerade wegen der einfühlsamen Zeichnung der Charaktere, deren inneren Veränderung sowie der gelungenen historischen Art das Buch lieben werden. Ich persönlich habe das Fieber vermisst, das mich schon mal überfällt, wenn mich ein Buch richtig gefangen nimmt.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Weit-übers-Meer-Dörthe-Binkert/bd/694/

Montag, 26. Januar 2009

Nora Roberts hat es wieder einmal geschafft ...

ein_haus_zum_traeumen... mich zu fesseln. Sie erschafft scheinbar spielend Protagonisten, die einem augenblicklich sympathisch sind und mit denen man gern so einiges erlebt. Die Autorin baut dabei in ihrem Roman eine besondere Atmosphäre auf, die man in nahezu allen ihren Büchern spüren kann, und die ihre Leser so sehr fasziniert.

Cilla, die dem Schauspielbusiness abgeschworen hat und mit ihren Erinnerungen und ihrem Selbst kämpft, ist dem Leser schnell sympathisch und auch Ford hat man schon bald ins Herz geschlossen. Nora Roberts Figuren sind alle etwas Besonderes. Nicht selten kämpfen sie mit inneren Dämonen und müssen erst lernen sich auf das Glück einzulassen.

In "Ein Haus zum Träumen" erzählt uns Nora Roberts wieder einmal von Freundschaft und Liebe, von Abgründen und Hass und das so eindringlich und fesselnd, dass das Buch zu einem echten Pageturner wird.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Ein-Haus-zum-Träumen-Nora-Roberts/bd/752/

Sonntag, 18. Januar 2009

Düster und traurig, aber meisterhaft erzählt ...

das_lied_von_malonia"Das Lied von Malonia" entführt seine Leser in eine Welt, die gar nicht weit der unseren scheint. Gemeinsam mit Leo North, der Hauptfigur, nehmen wir am Leben in Malonia teil und schon bald scheint dieses fremde Land auch unser eigenes Zuhause zu sein ... Catherine Banner muss man ein besonderes Erzähltalent zugestehen, ihre Figuren wirken lebendig und nehmen den Leser sofort gefangen.

Dieses Buch verspricht eine fesselnde Geschichte, die den Leser in die Welt Malonias entführt und nicht so schnell wieder daraus auftauchen lässt. Man ist gebannt, gefesselt und muss unbedingt immer weiter lesen, will man doch wissen, wie Leo mit der Königsfamilie und den Ereignissen verbunden ist. Doch auch wenn dieses Buch eine fantastische Geschichte verspricht, war sie mir stellenweise einfach zu düster und traurig ...

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Das-Lied-von-Malonia-Catherine-Banner/bd/708/

Dienstag, 13. Januar 2009

Die locker-leicht erzählte Vampir-Liebesgeschichte ...

verliebt_in_einen_vampir... "Verliebt in einen Vampir" unterhält kurzweilig und spannend ihre Leser. Wir tauchen dabei in die "moderne" Vampirwelt ein und verabschieden uns von so manchem Vampir-Klischee. Es ist vorallem eine Liebesgeschichte, die uns hier vorlegt wird - erotisch und phantasiereich verpackt.

Knoblauch, Kreuze, Kirche, Tageslicht - das alles spielt für die Vampirwelt in Lynsay Sands Roman keine große Rolle. Das ist erfrischend zu lesen und man ist gespannt, was es noch alles zu entdecken gibt.

Leider bleiben viele Figuren in diesem Roman etwas farblos und auch die erotischen Szenen wirkten auf mich stellenweise etwas kitschig. "Verliebt in einen Vampir" ist unterhaltsam und nett zu lesen, aber kein Muss.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Verliebt-in-einen-Vampir-Lynsay-Sands/bd/725/

Freitag, 9. Januar 2009

Jostein Gaarder erzählt seinen Lesern ...

das_orangenmaedchen... in "Das Orangenmädchen" eine sehr zu Herzen gehende Geschichte, die nicht nur fesselt sondern über die man auch lange nachdenken muss. Es ist eine besondere Liebesgeschichte, an eine Frau, ein Kind, ja an die ganze, manchmal wie magisch wirkende, Welt. Als Leser ist man schon nach den ersten Seiten auf eine ganz eigentümliche Art und Weise gebannt. Man fühlt sich mitgerissen. Das Herz wird beim Lesen schonmal richtig schwer und manchmal muss man den ein oder anderen Schniefer herunterschlucken. Gaarders Geschichte ist keine leichte Kost und doch öffnet sie uns die Augen - für das Leben.

Jostein Gaarder hat mit diesem Roman eine beeindruckende Geschichte geschaffen, die die Menschen aufrüttelt und sie annähernd begreifen lässt, wie kurz ihr Dasein und wie wertvoll ihr Leben ist.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Das-Orangenmädchen-Jostein-Gaarder/bd/365/

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