Flotter Roman über das besetzte Berlin und den später berühmten Jazz-Musiker Chet Baker
"Die Geliebte des Trompeters" zieht den Leser mit der ersten Seite fort, in eine vergangene und doch nicht allzu lang zurückliegende Zeit. Der Kalender zeigt das Jahr 1946, der Krieg ist vorbei und Deutschland besetzt von den vier Allierten.
Es ist Winter, als der junge amerikanische Soldat Chet Baker im besetzten Berlin ankommt und ist bereits kurz darauf erschüttert - von der Stadt und den Menschen ... Riccarda ist neunzehn und auf der Suche nach dem nächsten Gönner. Dass bei dem jungenhaften Chet nichts zu holen ist, ist Ricky schnell klar und doch ist sie - entgegen ihrer sorgsam antrainierten Vernunft - fasziniert von ihm.
Gabriela Jaskulla hat viel Leidenschaft in ihren Roman gelegt. Sie erzählt mit einer eigentümlichen Sicherheit vom zerrütteten Berlin als wäre sie selbst dort gewesen und schafft es, dass sich auch der Leser selbst in der zerbombten Hauptstadt glaubt. Alles ist greifbar nah, eine fast erschreckende Einsicht. Und das schafft die Autorin in einem rasanten Erzählstil, der kaum Luft zum Atmen lässt. Lesenswert!
Es ist Winter, als der junge amerikanische Soldat Chet Baker im besetzten Berlin ankommt und ist bereits kurz darauf erschüttert - von der Stadt und den Menschen ... Riccarda ist neunzehn und auf der Suche nach dem nächsten Gönner. Dass bei dem jungenhaften Chet nichts zu holen ist, ist Ricky schnell klar und doch ist sie - entgegen ihrer sorgsam antrainierten Vernunft - fasziniert von ihm.
Gabriela Jaskulla hat viel Leidenschaft in ihren Roman gelegt. Sie erzählt mit einer eigentümlichen Sicherheit vom zerrütteten Berlin als wäre sie selbst dort gewesen und schafft es, dass sich auch der Leser selbst in der zerbombten Hauptstadt glaubt. Alles ist greifbar nah, eine fast erschreckende Einsicht. Und das schafft die Autorin in einem rasanten Erzählstil, der kaum Luft zum Atmen lässt. Lesenswert!
grosse-literatur - 13. Jul, 08:18
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