Buchbesprechungen

Montag, 12. Oktober 2009

Wieder einmal ...

warrior_cats_vor_dem_sturm... hat das Autorenteam Erin Hunter bewiesen, dass sie wunderbar fesselnde Geschichten zu schreiben vermögen, um einen jungen Kater, der sich in der Wildnis zu behaupten weiß und den man als Leser bereits Freund nennt.
Auch "Vor dem Sturm" konnte ich kaum aus der Hand legen; weiß der Roman doch kurzweilig zu unterhalten und birgt unerwartete Abenteuer, die man gern an der Seite des feuerroten Katers Feuerherz bestreitet.

Die Autorinnen haben ein besonderes Gespür, die Katzen in einer wilden Gemeinschaft, in großen Wäldern oder weiten, kargen Gegenden mit eigenem Glauben und ausgeprägten Ritualen zu zeichnen ... Ein spannender Roman, der den Leser in das freie und wilde Leben der Katzen entführt.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Warrior-Cats-Vor-dem-Sturm-Erin-Hunter/bd/873/

Freitag, 9. Oktober 2009

Ein spannender, abenteuerreicher Roman um geheime Bruderschaften ...

die_affaere_calas... und mythenreiche Religionen. Allen voran eine sympathische Protagonistin, die versucht die Wirren der Geschehnisse zu deuten und dabei selbst in Gefahr gerät.

"Die Affäre Calas" ist ein Roman, der seine Leser sofort gefangennimmt. Dabei hat man die Protagonistin Sandrine schon nach den ersten Seiten mögen gelernt und taucht bereitwillig mit ihr in das mysteriöse Geschehen um die geheimnisvolle weiße Bruderschaft ein, die selbst noch in unserer modernen Zeit kaum an Macht verloren hat.

Historische Begebenheiten, alte Geheimbünde und scheinbar unlösbare Rätsel – Lesestoff genau nach meinem Geschmack. Ich war überrascht wie dicht Helene Luise Köppel ihren Roman gewebt hat ... Doch trotz der spannenden Geschichte muss man doch anmerken, dass die Autorin an manchen Stellen einfach zuviel gewollt hat. So kam ich an einige Abschnitte, die mir einfach zuviel Erklärung waren; zuviel Mystik und Glaube, der mit Symbolen gedeutet wird.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Die-Affäre-Calas-Helene-Luise-Köppel/bd/684/

Montag, 5. Oktober 2009

Eine legendenreiche, farbenfrohe Geschichte ...

der_rubindrache... legt uns Peter Ward mit "Der Rubindrache" vor - ein Buch voller Mythen und Religionen, voller Weisheit und Mut; eine Geschichte die das alte China wieder aufleben lässt.
Auch wenn das große Abenteuer sehr schleppend beginnt, muss man dem Autor zugestehen, eine Welt geschaffen zu haben, die so lebendig wirkt, dass man sich in ihr sofort wohl fühlt.

Peter Ward wartet ideenreich mit echten Mythen auf und hat ebenso ein bisschen Geschichte und verschiedene Glaubensrichtungen in die Geschichte eingewoben; wenngleich er für meinen Geschmack manchmal ein bisschen zu viel wollte. Etwas weniger Mythen und Sagen und dafür mehr Abenteuer und ausgefeiltere Geschehnisse hätten dem Buch gut getan ...

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Der-Rubindrache-Peter-Ward/bd/784/

Mittwoch, 29. Juli 2009

„Gargoyle“ haut seine Leser von der ersten Seite an ...

gargoyle... schlichtweg um. Man ist hin- und hergerissen, ob man den Hauptcharakter nun mögen oder verachten soll und irgendwie wächst er einem schließlich doch ans Herz.

Zu Beginn hat man hier und da mit dem eigenen Ekel zu kämpfen, so detailliert und schockierend sind die Beschreibungen der Verbrennungen des Protagonisten und seines späteren Heilprozesses – auf die Idee, das Buch aus der Hand zu legen, kommt man jedoch nicht. Vielmehr ist man fasziniert von der schieren Erzählfreude des Autors, der gekonnt mit Worten spielt und seinen Debütroman dem Leser zu einem echten Lesespaß werden lässt.

Geschickt verwebt Andrew Davidson historische Erzählungen in seinen Roman. Denn neben dem Protagonisten taucht auch der Leser tief in Mariannes Erzählungen vom Deutschland des frühen 14. Jahrhunderts, einem mittelalterlichen Japan oder Island zur Winkingerzeit ein.

"Gargoyle" ist ein spannender Roman über die seelische Veränderung eines Menschen, geschickt mit Historischem vereint. Eine Geschichte, die tief beeindruckt, nachdenklich stimmt, aber auch richtig Spaß macht.

Hier gesamte Rezension lesen:
http://www.grosse-literatur.de/Gargoyle-Andrew-Davidson/bd/823/

Mittwoch, 22. Juli 2009

Die Suche nach einer seltenen Tulpe ...

tulpenfieber... hält Protagonisten wie Leser in Atem. Denn Wieland Freund versteht es seine Leser mit seiner rasanten Abenteuergeschichte im alten Amsterdam fesselnd zu unterhalten.

Der Autor hat mit „Tulpenfieber“ eine kurze aber spannende Geschichte geschrieben, die nicht nur Jugendliche sofort in ihren Bann zieht. Man ist nach wenigen Seiten selbst vom Fieber ergriffen, das um die Tulpen ausgebrochen ist. Aus der Hand legen kann man dieses schmale Bändchen nur schwerlich, zu mitreisend ist das Geschehen. Zudem hat Wieland Freund Figuren geschaffen, die einem sofort sympathisch sind; und eine Kulisse im Amsterdam des beginnenden 17. Jahrhunderts, die einem sofort vertraut ist.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Tulpenfieber-Wieland-Freund/bd/811/

Montag, 20. Juli 2009

Lessings „Nathan der Weise“ neu erzählt

nathan_und_seine_kinder„Nathan der Weise“ von Lessing ist heute eine Pflichtlektüre in der Schule, doch kaum einer kann wohl von sich behaupten, das Werk mit Freude gelesen zu haben, zu trocken, zu theoretisch kommt das Theaterstück daher. Mirjam Pressler hat es sich mit diesem Roman zur Aufgabe gemacht, den Klassiker neu zu erzählen ... und das ist ihr bestens gelungen!

Die Autorin schafft es, dass man sich selbst in Jerusalem glaubt, man spürt die Hitze und die Sonne fast auf der eigenen Haut. Dabei beschreibt sie die Umgebung und die Eigentümtlichkeit, die von dieser Stadt ausgeht, so eindringlich, dass uns dieses Buch regelrecht gefangen nimmt.

„Nathan und seine Kinder“ ist eine außergewöhnlich farbenfrohe, lebendige Geschichte, die ihre Leser nicht so schnell loslässt. Die Autorin erzählt in einer bildgewaltigen Sprache und jongliert gekonnt mit Worten. Es scheint als hätte sie jeden Satz, jedes Wort wohl überlegt. Für den Leser bedeutet das einen beeindruckenden Lesespaß.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Nathan-und-seine-Kinder-Mirjam-Pressler/bd/810/

Sonntag, 19. Juli 2009

"Von Unholden und Hexen" - Ein Buch über Hexenverfolgungen

von_unholden_und_hexenUlrich Molitor war im ausgehenden 15. Jahrhundert als Notar und Jurist am bischöflichen Gericht in Konstanz tätig und ging folglich nicht selten mit als Hexen und Zauberern angeklagten Männern und Frauen um. Seine Schrift „Von den Unholden und Hexen“, die er 1488 verfasste, fand bis Ende des 16. Jahrhunderts Anklang und wurde sogar einige Zeit später noch als Anhang zum berüchtigten „Hexenhammer“ verkauft.

Zu Anfang dieses Buches gibt uns Nicolaus Equiamicus eine kurze Einleitung in die damalige Zeit, zum Thema Hexen und Teufel und einen kleinen Abriss über das Leben des Autors sowie einige Anmerkungen zu seiner Bearbeitung von Molitors Werk. Hier merkt der Leser, was „Neubearbeitung“ eigentlich bedeutet...

Wer dieses Buch als spannende Lektüre vermutet, wird enttäuscht sein. Zum einen macht es die frühneuhochdeutsche, kurz angestaubte, Sprache Molitors unmöglich die Seiten im gewohnten Tempo zu lesen ... Ich glaube „Von Unholden und Hexen“ ist ein Buch, dass man mehrmals lesen muss um die Natur und das Denken jener vergangenen Zeit zu verstehen. Manchmal bleibt dem Leser nur ein Kopfschütteln, ein Staunen und Erschüttern.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Von-Unholden-und-Hexen-Nicolaus-Equiamicus-(Hrsg.)/bd/730/

Sonntag, 21. Juni 2009

Ein außergewöhnlich beeindruckendes Buch!

der_verborgene_gartenEin glücklicher Zufall bringt Eliza auf das Anwesen ihrer Familie nach Blackhurst Manor. Schon bald darauf hat sie sich mit ihrer Cousine Rose angefreundet und ihre Freundschaft schweißt die beiden Mädchen wie Schwestern zusammen. Als die kränkliche Rose ihrem Mann viele Jahre später jedoch kein Kind schenken kann, wendet sie sich an Eliza, und diese würde alles für sie tun …

Wir "erleben" die Geschichte an der Seite von drei verschiedenen Generationen: um 1900 an der Seite von Eliza, 1975 gehen wir mit Nell auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft und 2005 machen wir uns mit Nells Enkelin Cassandra auf die Spur eines alten Geheimnisses, das schließlich alle Generationen miteinander verbindet.

Geschickt hat die Autorin ihre Handlung gewoben, die Figuren miteinander verknüpft und so eine außergewöhnlich fesselnde Geschichte geschaffen, die mich wirklich beeindruckt hat.

„Der verborgene Garten“ ist ein Buch, dass von Anfang bis Ende spannend und fesselnd geschrieben ist, mit Personen, die einem nicht nur sofort sympathisch, sondern auch richtig zu Herzen gehen und einer Geschichte, die den Leser, auch nachdem die letzte Seite gelesen ist, noch eine ganze Weile beschäftigt.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Der-verborgene-Garten-Kate-Morton/bd/815/

Sonntag, 7. Juni 2009

Eines der besten Fantasybücher, die ich je gelesen habe

der_name_des_windes"Der Name des Windes" ist ein besonderes Buch. Ein Buch, dass man nicht aus der Hand legen kann noch eines, dass seine Leser unberührt lassen würde. Vielmehr dürfen wir in eine spannende Geschichte eintauchen, die uns fesselt und bewegt.

Besonders gefallen hat mir, dass sich der Autor viel Zeit zum Erzählen lässt. Er hat Details ausgearbeitet, die der Geschichte mehr Tiefe verleihen. Auch Kvothe merkt man an, dass der Autor viel Zeit mit ihm verbracht hat, denn als Leser spürt man, wie er sich immer weiter entwickelt. Und doch kommt Langeweile in diesem Roman niemals auf! ... Doch nicht nur Kvothe ist vielschichtig gestaltet. Neben der Hauptfigur lernt der Leser viele weitere Charaktere kennen und mögen, die niemals nur Gut oder Böse geschildert werden, sondern manchmal auf beiden Seiten zu stehen scheinen.

Patrick Rothfuss hat mit diesem Roman einen starken Auftakt zu seiner Trilogie geschaffen. Er erzählt von Menschen, Magie und Abenteuer ... Ich war so gebannt, dass ich lange Strecken am Stück gelesen (über 300 Seiten an einem Tag) und auch Abends das Buch nur widerstrebend aus der Hand gelegt habe.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Der-Name-des-Windes-Patrick-Rothfuss/bd/753/

Montag, 18. Mai 2009

Alfred Bekker versteht es seine Leser zu fesseln ...

das_juwel_der_elben... und in seinen Bann zu ziehen. Dabei entführt er uns in eine magische und abenteuerliche Geschichte, um zwei Elbenkinder, die im entfernt gelegenen Wilderland von einer Gefahr in die nächste schlittern.
Alfred Bekkers kurzweiliger Erzählstil überzeugt von Anfang an und macht es möglich, dass der Roman zu einem echten Pageturner wird. Der Autor weiß von allerhand magischen Wesen und unbekannten Ländern zu erzählen, von einer Welt so fern der unseren.

„Das Juwel der Elben“ ist eine unterhaltsame Geschichte, in die man schnell eintauchen und den Rest der Welt vergessen kann. Das Buch bietet einen guten Start in die Reihe "Elbenkinder", wenngleich man ihm das ein oder andere Manko zugestehen muss.

Hier gesamte Rezension lesen:
www.grosse-literatur.de/Das-Juwel-der-Elben-Alfred-Bekker/bd/832/

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