Dienstag, 19. Februar 2008

"Das Schneekind" erzählt die bewundernswerte Reise ...

das_schneekind... einer Familie quer durch Kanada zu Pferde und nach Alaska bei -40 °C per Hundeschlitten. Nicolas Vanier legt dabei eine bemerkenswert offene Schilderung vor, und scheut sich nicht von nie enden wollenden Strapazen, Gefahren und Mutlosigkeit zu erzählen. Er schildert die Reise nicht rosarot, sondern macht dem Leser nicht nur einmal klar, wie schnell man in den rauen Weiten sein Leben lassen kann.

Für mich gibt es zwei Arten von guten Büchern: Das Eine kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil es einem den Atem verschlägt; das Andere legt man mit Absicht weg, damit die Geschichte nicht so schnell zu Ende geht und man sich von den Freunden noch nicht trennen muss. "Das Schneekind" reihe ich in letztere ein, obwohl ich manchmal zu gern weiter gelesen hätte.

Das Buch hinterlässt eine Sehnsucht, nach den faszinierenden Bildern der Weite, den beschriebenen Plätzen nach Abenteuer und Freiheit; und nicht zuletzt den Wunsch nach mehr Lesestoff von Nicolas Vanier.

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