Sonntag, 29. Juli 2007

Eine nachdenklich machende Geschichte ...

bellboy... legt Jess Jochimsen mit "Bellboy - oder: Ich schulde Paul einen Sommer" um Glöckner Lukas und Bellboy Paul vor. Lukas ist vor Jahren sang und klanglos aus dem Provinznest seiner Jugend entflohen und fristet nun ein eher trostloses Dasein nach dem Studiumsabbruch als Nachhilfelehrer und Kirchendiener. Paul tritt mit einer solchen Wucht und Intensität in sein Leben, das selbst Lukas beginnt allmählich den Sinn des Lebens zu hinterfragen.
Schon bald nach der Beschlagnahme seines Alltages durch Paul muss Lukas feststellen, dass sein kleiner Cousin an Demenz leidet ...
Jochimsen versucht diesem doch recht ernsten Thema mit einer gehörigen Portion Zynismus entgegenzuhalten, was für mich mitunter etwas zu viel des Guten war, manchmal jedoch dem Thema seine Traurigkeit nahm.
Etwas Licht in diese Geschichte bringt Lukas’ bester Freund und Mitbewohner Stevie. Er ist von Beruf Pfarrer, liebt Männer, backt auch mal Haschkekse ...
Eine Geschichte, die sicherlich viel zu bieten hat, jedoch nicht jedem (z.b. mir) zugänglich ist.

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